1989 war nicht nur für die Republik,
sondern auch für Jürgen H. Scheugenpflug ein Jahr der Wende. Eher
zufällig verwandelte sich die Illusion, ein bedeutender Rockmusiker zu
werden, in die Idee, es frei nach dem Motto: Schweigen ist Silber - Reden ist Gold mit dem Wort zu versuchen.
Politisches Kabarett, zunächst im Sextett. Doch schon bald wurde der
Redanteil zu gering. Weiter ging es 1990 im Duo. Hinterzimmer
schummriger Kneipen verwandelten sich in glanzvolle Arenen, erhellt
durch zwei Tapezierleuchten, die gruselige Schlagschatten warfen. Eine
Sperrholz-Stellwand wurde kurzerhand zum Backstage-Bereich erklärt. Die
ersten Abend-Programme entstanden, damals noch an der mechanischen
Adler-Schreibmaschine. Korrigiert mit Tonnenweise Tipp-Ex, ergänzt durch
handschriftliche Einschübe. Und dann so schnell wie möglich auf die
Bühne, denn, so wusste schon damals nicht nur jeder Fußballer: Wichtig
ist auf dem Platz.
1994 wurde der Spaß Ernst. Job gekündigt und kopfüber ins
"Künstlerleben". Neben immer mehr Engagements bei diversen Veranstaltern
moderierte Scheugenpflug bei Radio Wuppertal 3 Jahre lang das
"Kultur-Special", eine Kleinkunstsendung mit eigenen Beiträgen. Dort
entstand auch die Comedy-Figur "Hermann Oberkötter", mit der er
wöchentlich lokale, teils brisante Themen verarbeitete, an die sich
Redakteure persönlich nicht trauten.
"Hermann" erlangte mit über 300 Beiträgen schnell regionale, dann auch überregionale Bekanntheit.
RTL zeichnete "Hermann Oberkötter" als Stand-up-Comedy-Beiträge für die "RTL Nachtshow" und die "RTL-Samstag-Spätnacht" auf
und strahlte sie mehrfach aus. Es folgten unzählige Auftritte auf diversen Kleinkunstbühnen, Theatern und in Kurzprogrammen
(u.a. 1998 und 1999 bei der "RTL Köln Comedy-Late-Night" im Kaiserkeller zu Köln auf dem Hohenzollernring.
Nach ersten Gastspielen im legendären Schmidt-Theater in Hamburg moderierte Jürgen H. Scheugenpflug im September 1996
erstmals die "gnadenlose Schmidt-Mitternachtsshow" auf der Reeperbahn. Es wurden später über 80 Shows als Gast-Comedian
oder Conferencier im alten Theater auf der Hamburger Lastermeile.
1998 überzeugte die Solo-Produktion "Irre sind männlich" in Münster und
wurde mit dem Jurypreis beim dortigen Kleinkunstfestival "Wiedertäufer 1998" prämiert.
Im Sommer 2005 erschien das erste satirische Buch "Lieber tot, als Zweiter",
eine satirische Expedition in die Abgründe des menschlichen
Alltagsdschungels. Die Fortsetzung des erfolgreichen Romans ist geplant.
Mit dem 8. Soloprogramm "Wort & Totschlag" ging es dann ab
Ende 2005 auf Tournee. Die erfolgreiche Produktion wurde ca. 300 Mal in
diversen Theatern oder ähnlichen Auftrittsorten bundesweit aufgeführt.
2007 stellt Jürgen H. Scheugenpflug seine langjährigen Erfahrungen
als Kabarettist auch in den Dienst der Nachwuchsförderung.
Zu diesem Zweck gründete er die Bergische Akademie für Kabarett & Comedy (Kabcom e.V.) .
2008 schrieb Jürgen H. Scheugenpflug regelmäßige, satirische Kolumnen für die Westdeutsche Zeitung mit dem Titel "Hör ma" und seit 2010 auch für die Westfälische Rundschau regelmäßige Glossen mit dem
Titel "Augenzwinkern".
2009 hieß die aktuelle Produktion "Rock am Stock". Ein satirisches, politisches und gesellschaftskritisches Programm mit Musik, Lesung und Kabarett.
10 Jahre lang moderierte Scheugenpflug seine eigene Veranstaltung, den Schwelmer Kleinkunstpreis. Dann erfuhr Bier & Kultur ein neues Konzept. Verbunden mit Gesprächsrunden prominenter Gäste ging ab September 2010 eine Mixed-Show über die Bühne des Ibachhauses.
Konzipiert und moderiert von Jürgen H. Scheugenpflug.
Und last, but not least: Talfahrt: der politische und
sozialkritische Jahresrückblick für Wuppertal und Umgebung. Eine
Gemeinschaftproduktion mit den Kollegen Jens Neutag und dem Musiker
Ulrich Rasch., jetzt schon im 15. Jahr.
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